Passionsmusik Karfreitag 2017

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Passionsmusik mit dem Kammerchor Trostberg

In der Pfarrkirche St. Nikolaus in Garching erklingen in der Karwoche a cappella Motetten

Garching. Eine Passionsmusik gestaltet der Kammerchor Trostberg unter der Leitung von Armin Salfer in der Karwoche am Karfreitag, 14. April 2017 um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Garching/Alz vor der Kulisse des aufgebauten Heiligen Grabes. Der Eintritt zur Passionsmusik ist frei, freiwillige Spenden werden erbeten.

Der erste Teil des Programms ist den Gesängen zur Liturgie des Gründonnerstags und Karfreitags gewidmet. Zu Beginn erklingt der Eröffnungsvers des Gründonnerstags „Adoramus, te Christe“ eines unbekannten Komponisten für Männerchor. Es folgt das Offertorium: „Ubi caritas et amor, Deus ibi est“ des französischen Komponisten Maurice Duruflé (1902-1986). Zur Übertragung des Allerheiligsten am Gründonnerstag wird immer der Text des Hymnus „Pange, lingua, gloriosi“ des Kirchenlehrers Thomas von Aquin gesungen. Zwei besonders feierliche Motetten singt dazu der Kammerchor für vier- bis siebenstimmigen Chor a cappella von Maurice Duruflé (1902-1986) und Franz Xaver Lehrndorfer (1889-1954).

Von Anton Bruckner (1824-1901), dem genialen Orgelimprovisator aus dem Stift St. Florian bei Linz kommt der vier-bis achtstimmige Hymnus „Os iusti“ zur Aufführung. Die Frauenstimmen singen im Anschluss daran ein „Jesu, Rex admirabilis“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594).

Der zweite Teil der Passionsmusik bringt dem Zuhörer das Gebet „Vater unser im Himmel“ näher. Die schönsten Vertonungen aus fünf Jahrhunderten wird der Kammerchor zu Gehör bringen, u. a. von Albert de Klerk, Maurice Duruflé, Igor Stravinsky, Joseph Gabriel Rheinberger und Jacobus Gallus. H. H. Pfarrer Hans Speckbacher aus Garching wird in Meditationen das Passionsgeschehen und das „Vater unser“ dem Zuhörer näher bringen.

Den Abschluss bildet das berühmte Passionslied: „O Haupt voll Blut und Wunden“ im Satz des Leipziger Thomaskantors Johann Sebastian Bach (1685-1750) für vierstimmigen Chor a cappella.

Der Pfarrverband Garching als Veranstalter und der Kammerchor Trostberg laden sehr herzlich zur Passionsmusik ein.

Passionswoche 2015

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Zur diesjährigen Karwoche sang der Kammerchor Trostberg Werke der a cappella-Literatur
von
G. P. Palestrina
H.Schütz
F. Mendelssohn Bartholdy
J. Brahms
A. Bruckner
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Karfreitag, 3. April 2015 um 20 Uhr
in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Garching
vor der Kulisse des Heiligen Grabes

Beindruckender Chorgesang

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Artikel des Trostberger Tagblatts anlässlichder Passionsmusik des Kammerchors Trostberg
am Palmsonntag 2012
in der Wallfahrtskirche Marienberg bei Raitenhaslach

Passionsmusik 2012

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Der Eintritt zu beiden Passionsmusiken ist frei.
Der Erlös von Spenden kommt u.a. sozialen Projekten der beiden Pfarreien zu Gute.

Zur diesjährigen Karwoche singt der Kammerchor Trostberg in zwei Passionsmusiken Werke der a cappella-Literatur

Palmsonntag, 1. April 2012 um 19 Uhr
in der Kirche Marienberg bei Raitenhaslach


Die verbindenden Meditationstexte spricht Herr Pfarrer Franz Aicher, Burghausen
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Karfreitag, 6. April 2012 um 20 Uhr
in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Garching
vor der Kulisse des Heiligen Grabes
Pfarrer Günter Eckl wird Passionstexte vortragen

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Auf dem Programm stehen folgende Werke
„Ubi caritas et amor, Deus ibi est“
von Wolfram Menschick

„Die mit Tränen säen“
Motette von Heinrich Schütz

„De profundis clamavi ad te, Domine“
Bußpsalm von Christoph Willibald Gluck

„Eli, eli, lamma sabachtani“
von György Bardós

„Wer bis an das Ende beharrt, der wird selig“
aus dem Oratorium Elias von Felix Mendelssohn- Bartholdy

„Ehre sei Dir Christe, der Du littest Not“
von Heinrich Schütz

„Vexilla regis prodeunt“
Hymnus zur Kreuzesverehrung von Anton Bruckner

Passionsmusik 2011

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Konzert zur Passion am Palmsonntag und Karfreitag

Silke Aichhorn an der Harfe
und
der Kammerchor Trostberg
musizierten in der Pfarrkirche Schnaitsee
und der Filialkirche Tyrlbrunn


Eine besinnliche Stunde mit geistlicher Musik zur Passion fand am Palmsonntag, 17. April 2011 in der Pfarrkirche Schnaitsee und am Karfreitag, 22. April 2011 in der Filialkirche Tyrlbrunn statt. In beiden Passionsmusiken musizierten die international bekannte Harfenistin Silke Aichhorn und der Kammerchor Trostberg unter der Leitung von Armin Salfer.

Silke Aichhorn, eine international tätige Harfenistin aus Traunstein, bekannt durch Konzerte und Aufnahmen in BR Klassik, gestaltete die Passionsmusik mit Solowerken für Harfe. Sie brachte Kompositionen von Henriette Renié (Contemplation), Johann Sebastian Bach (Sarabande und Allemande aus der Partita Nr. 1 BWV 825), John Chesire (Last rose of summer) und Claude Debussy (Arabesque Nr. 1) zu Gehör.

Heinrich Schütz (1585-1672), neben Schein und Scheidt einer der großen Komponisten Norddeutschlands, will den neuen ‚concertierenden Stil‘ Obertitaliens und den Generalbass an Deutschland vermitteln. Kern seiner Kompositionen ist es religiöse Musik in den Dienst der ‚explicatio textus‘ zu stellen, der Sinnauslegung von Bibeltexten. Das lebensvoll Sprechende seiner Melodik wird im Sinne der rhetorischen Figurenlehre des Barock durch seine expressive Harmonik unterstützt, die gleichfalls im Dienst der Vergegenwärtigung des Wortes steht. Dem Zuhörer wurde dies in seinen Motetten „Ehre sei dir Christe“, SWV 479 aus der Matthäuspassion von 1666 und „Die mit Tränen säen“, SWV 378 bewusst. die vom Kammerchor vorgetragen wurden.

Aus dem „Elias“, op. 70 sang der Kammerchor die Motette für vierstimmigen Chor „Wer bis an das Ende beharrt“. Sie stammt von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847).

Von Anton Bruckner, dem genialen Orgelimprovisator aus dem Stift St. Florian kam der vierstimmige Passionshymnus „Vexilla regis“ und das Graduale vom Karfreitag „Christus factus est pro nobis“ zur Aufführung.

Von einem der bedeutendsten deutschen Opernkomponisten Christoph Willibald Gluck (1714-1787) sang der Kammerchor die Motette „De profundis clamavi“ (Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir). Auf Wunsch von Gluck erklang diese Motette zu seinem eigenen Requiem unter der Leitung von Antonio Salieri.

Auch zeitgenössische Werke kamen zur Aufführung: Unter anderem „Der 130. Psalm: Aus der Tiefe, rufe ich, Herr, zu dir!“ für vierstimmigen Chor a cappella und Sopransolo. Die Komposition von Heinrich Kaminski stammt aus dem Jahr 1912. Er wurde 1886 in Tiengen im Schwarzwald geboren und starb 1946 in Ried in Oberbayern. Er war Professor an der Akademie der Künste in Berlin, seine Werke erhielten aufgrund seiner jüdischen Abstammung ab 1941 ein Aufführungsverbot.

Olivier Messiaen (1908-1992), beschäftigte sich intensiv mit der Harmonielehre. Seine „Modi mit begrenzten Transpositionsmöglichkeiten“, seine „Multiplikations- und Divisionsreihen für die Rhythmik“, sein akustischer Achtklang „Akkord der Resonanz“, sind in den Kompositionen als flächendeckendes Skalenmaterial distanzharmonischer Verläufe zu hören, auch in seiner 1937 entstandenen Motette: „O sacrum Convivium“

Vom ehemaligen Domkapellmeister aus Eichstätt, Wolfram Menschick, der 2010 verstorben ist, kam seine Motette „Ubi caritas et amor“ für vierstimmigen Chor a cappella zur Aufführung durch den Kammerchor.